Wie geht es mit dem Apparatspott weiter?

 

Geht es überhaupt weiter?

 

Martin Hermann - Der Macher der ApparatspottfilmeEs ist zwar leise um den Apparatspott und seiner Crew geworden, aber nur weil wir nicht mehr so laut sind, heißt das nicht, dass wir nichts mehr planen.

Vor Kurzem haben wir - zugegebenermaßen reichlich spät -, unsere Facebook-Fanseite online gestellt und innerhalb kürzester Zeit viele treue Fans erreicht. Wir hoffen, dass wir die Anzahl mit unserer neuen Webseite noch vergrößern können. Uns ist der Austausch mit unseren Fans sehr wichtig. Ohne sie hätten wir nicht einen einzigen Film in die Kinos bringen können.

Niemand von uns hatte 1996, als wir Teil eins drehten, geahnt, dass wir durch ihn in Fernsehshows, im Radio und in unzähligen Zeitungsbeiträgen präsent sein werden. Welche anderen chaotischen, unorganisierten und planlosen Filmemacher können das schon von sich behaupten?

Wir haben auch heute noch immer Spaß an der plattdeutschen Sprache und werden auch weiterhin Filme machen. Nur dauert es vielleicht etwas länger. Im Moment planen wir einen Kurzfilm, der zwar nicht im Apparatspottuniversum spielt, aber nichtsdestotrotz unseren Humor trägt.
Vielleicht gibt es demnächst den Apparatspott auch in einer anderen Form, aber dazu können wir noch keine Einzelheiten verraten.

 

Warum war nach dem dritten Apparatspottfilm Teil Schluss?

 

Geplant war ursprünglich nur ein einziger Teil, so gesehen hat es schon 200% mehr Apparatspott gegeben, als wir 1996 geahnt hatten. Nachdem wir viele Jahre (und ich meine wirklich viele Jahre) nur für den Apparatspott gelebt hatten, war für viele von uns irgendwann ein Punkt erreicht, an dem wir nicht mehr konnten. Die Familien rebellierten, unsere Kinder sagten Onkel zu uns und einige hatten mit ernsthaften Krankheiten zu kämpfen. Natürlich gab es auch Probleme innerhalb der Truppe. Manche Ehepaare lassen sich schon kurz nach der Hochzeit wieder scheiden, wir haben es immerhin mehr als zwölf Jahre miteinander ausgehalten, und das wir dann mal eine kleine Pause brauchen ist sicher verständlich.

 

Was machen die Stars aus dem Apparatspott heute?

 

Eigentlich das Gleiche wie früher. Niemand ist durch den Apparatspott in Hollywood gelandet. Obwohl, das stimmt so nicht. Unsere "Uhure" aus Apparatspott Teil eins, im richtigen Leben Ulli Lamster, hat es noch während unserer Dreharbeiten nach Hollywood verschlagen, wo sie mittlerweile Kameraassistentin ist. Sie hat an vielen Blockbustern, wie Matrix, Spiderman, Fluch der Karibik und anderen Krachern mitgearbeitet. Achtet doch mal beim nächsten Megafilm, ob ihr im Abspann ihren Namen seht. Wir versuchen uns ja einzureden, dass daran nur die Qualität unseres ersten Filmes Schuld ist, aber richtig glauben können wir das nicht.

Wir anderen gehen unseren normalen Berufen nach. Manche arbeiten in einer Druckerei, auf dem Bau, in einer Fabrik, in einer Bank, sind Selbstständig oder bei EADS Astrium. Aber was wir auch heute machen, unser Herz hängt noch immer an dem Apparatspott und deshalb wird es irgendwann vielleicht auch einen vierten Teil geben … 



 

Die Apparatspott-Filme sind alle auf DVD erhältlich. Schau doch mal in unserem Shop vorbei!

 

Die DVDs